Neuer Fall von Geflügelpest im Kreis Pinneberg

Elmshorn (dpa/lno) - Im Kreis Pinneberg ist ein weiterer Fall von
Geflügelpest nachgewiesen worden. Bei einem in Appen tot
aufgefundenen Uhu habe das Friedrich-Loeffler-Institut das hoch
ansteckende Virus vom Subtyp H5 nachgewiesen, teilte der Kreis am
Mittwoch mit. Seit November sind den Angaben zufolge im Kreisgebiet
rund ein Dutzend infizierte Wildvögel gefunden worden. Hausgeflügel
sei bislang nicht betroffen, sagte eine Kreissprecherin.

Jüngst hatte es einen Vorfall in einem Aufzuchtbetrieb in Jörnstorf
bei Neubukow (Landkreis Rostock) gegeben: Rund 45 000 Hühner müssen
dort nach einem Geflügelpest-Ausbruch getötet werden. Bei Tieren des
Bestandes sei das Geflügelpest-Virus H5N8 festgestellt worden, hatte
der zuständige Landkreis am Dienstag mitgeteilt.

Die Infektionskrankheit gilt für Menschen als ungefährlich. Bei
Hühnern und Puten werden die höchsten Erkrankungs- und Sterberaten
beobachtet - teilweise bis zu 100 Prozent. Die Geflügelpest ist eine
anzeigepflichtige Tierseuche und wird daher staatlich bekämpft.