Südafrikanische Virus-Mutation in Buchloe bestätigt

München (dpa/lby) - Der Verdacht auf eine Coronavirus-Mutation bei
einem Patienten im Krankenhaus von Buchloe im Allgäu hat sich
bestätigt. Das Virus des Patienten gehöre zur südafrikanischen Linie,

teilte das Landratsamt Ostallgäu am Mittwoch mit. Das habe die
aufwendige Genom-Sequenzierung ergeben.

Der Patient aus dem benachbarten Landkreis Landsberg war vor zwei
Wochen ins Krankenhaus Buchloe eingeliefert worden und ist inzwischen
symptomfrei, so das Landratsamt. Es gibt zahlreiche Mutationen des
Coronavirus. In Bayern sind bereits mehrfach die bekannten Varianten
aus Großbritannien und Südafrika aufgetreten. Sie sollen leichter
übertragbar sein, aber die Krankheitsverläufe sollen nicht schwerer
sein. Die südafrikanische Variante ist mittlerweile in vielen Ländern
nachgewiesen und auch in Tirol vermehrt aufgetreten.