Corona-Schutzimpfungen starten im März auf Nordseeinseln

Husum (dpa/lno) - Bewohner der schleswig-holsteinischen Nordseeinseln
und Halligen sollen voraussichtlich ab dem 11. März
Covid-19-Schutzimpfungen erhalten. Impfberechtigt sind auf Sylt,
Föhr, Amrum, Pellworm und den Halligen zunächst Menschen über 80
Jahre, die ihren Hauptwohnsitz dort haben, wie der Kreis
Nordfriesland am Mittwoch ankündigte. Außerdem erhalten Mitarbeiter
aus dem medizinischen Bereich und der Altenpflege zunächst ein
Impfangebot. Im Unterschied zum Festland werden auf den Inseln und
Halligen aber keine mobilen Teams eingesetzt, um insbesondere in
Seniorenheimen zu impfen.

Nach Angaben des Kreises haben viele Senioren bereits Post vom Land
erhalten. Darin wurde ihnen mitgeteilt, dass sie sich zur Impfung auf
dem Festland anmelden können. Wer dies bereits getan habe, könne den
Termin auf dem gleichen Weg wieder stornieren, sagte Impfkoordinator
Bernd Petersen von der Kreisverwaltung. «Wer die erste Impfung aber
schon in Husum bekommen hat, muss zur zweiten auch dorthin.»

Auf Föhr werden die Impfungen im ehemaligen AOK-Kinderkurheim in Wyk
erfolgen, auf Amrum in der Infektambulanz in Nebel. Auf Sylt findet
die Impfung im Syltness Center in Westerland statt. Auf Pellworm wird
im Bürgerhus geimpft, auf Hooge im «Uns Hallig Hus» sowie auf
Langeneß und Oland in der Gemeindepflegestation. Auf Sylt hat es in
Pflegeheimen bereits erste Impfungen gegeben. Derzeit wird nach
Angaben des Kreises an den Plänen für Föhr und Pellworm gearbeitet
und auch auf Amrum ein mobiles Impfteam organisiert.