) Impfungen mit Astrazeneca ab Rosenmontag und Biontech ab 17. Februar

Mainz (dpa/lrs) - Die Corona-Schutzimpfungen mit dem dritten in der
Europäischen Union zugelassenen Präparat von Astrazeneca sollen in
Rheinland-Pfalz am Rosenmontag (15. Februar) beginnen. Am vergangenen
Montag seien 16 800 Dosen geliefert worden, sagte eine Sprecherin des
Gesundheitsministeriums der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
«Angekündigt sind laut Lieferplan des Bundes für den 12. Februar
19 200 Dosen, für den 19. Februar 50 400 Dosen und für den 2. März
72 000 Dosen.» Die zweite Impfung werde bei diesem Vakzin erst nach
zehn Wochen fällig.

Die Erstimpfungen mit dem Präparat von Biontech/Pfizer gehen ab
17. Februar in den Impfzentren nach rund dreiwöchiger Pause wegen
Lieferengpässen weiter. Vorrang haben alle Rheinland-Pfälzer ab 80
Jahren.

Rund 22 000 Menschen der Gruppe der höchsten Priorität sollen vom
15. Februar an mit Astrazeneca geimpft werden. Sie haben sich laut
Ministerium bereits im Terminpool für die Impfzentren gemeldet. Für
die Impfung mit dem Vakzin kommen nur Menschen unter 65 Jahren
infrage und mit einer beruflichen Indikation, also etwa Mitarbeiter
von Rettungsdiensten, Altenheimen oder Intensivstationen in den
Krankenhäusern. Noch im Februar sollen auch rund 10 000
Krankenhaus-Mitarbeiter ein Impfangebot bekommen.

Die Krankenhäuser können dem Ministerium zufolge derzeit melden, wie
viel Impfstoff sie für diese Gruppe brauchen. Vom 1. März an werde
dann allen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten inklusive der
Corona-Praxen sowie allen Zahnärztinnen und Zahnärzten die Impfung
ermöglicht. Den Impfstoff bekommen vorerst nur Menschen zwischen 18
und 64 Jahren, weil Daten zur Wirkung bei Älteren fehlen.

Von Biontech/Pfizer seien an vergangenen Montag 35 100 Dosen
geliefert worden, am 15/16. und 22./23. Februar sollen jeweils 40 950
folgen, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsressorts. Angesichts der
Impfstoffknappheit können sich die Menschen nicht aussuchen, mit
welchem Präparat sie geimpft werden.