Impfungen mit Astrazeneca ab Rosenmontag geplant

Mainz (dpa/lrs) - Die Corona-Schutzimpfungen mit dem dritten in der
Europäischen Union zugelassenen Präparat von Astrazeneca sollen in
Rheinland-Pfalz am Rosenmontag (15. Februar) beginnen. Am vergangenen
Montag seien bereits 16 800 Dosen geliefert worden, sagte eine
Sprecherin des Gesundheitsministeriums der Deutschen Presse-Agentur
in Mainz. «Angekündigt sind laut Lieferplan des Bundes für den 12.
Februar 19 200 Dosen, für den 19. Februar 50 400 Dosen und für den 2.
März 72 000 Dosen.»

Rund 22 000 Menschen der Gruppe der höchsten Priorität sollen vom 15.
Februar an geimpft werden. Sie hätten sich bereits im Terminpool für
die Impfzentren gemeldet. Infrage für die Impfung mit dem Vakzin
kommen dafür nur Menschen unter 65 Jahren mit einer beruflichen
Indikation, also etwa Mitarbeiter von Rettungsdiensten, Altenheimen
oder Intensivstationen in den Krankenhäusern. Noch im Februar sollen
auch rund 10 000 Krankenhaus-Mitarbeiter ein Impfangebot bekommen.
Die Krankenhäuser könnten derzeit melden, wie viel Impfstoff sie für

diese Gruppe brauchen. Vom 1. März an werde dann allen
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten inklusive der Coronapraxen
sowie allen Zahnärztinnen und Zahnärzten die Impfung ermöglicht. Den

Impfstoff bekommen vorerst nur Menschen zwischen 18 und 64 Jahren,
weil Daten zur Wirkung bei Älteren fehlen.