Weniger neue Corona-Fälle und Klinikpatienten in Brandenburg

Potsdam (dpa/bb) - Die Zahl neuer Ansteckungen mit dem Coronavirus
ist in Brandenburg rückläufig. Die Gesundheitsämter meldeten 356
Fälle, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Potsdam
mitteilte. Vor einer Woche kamen noch 540 Infektionen neu hinzu. Die
Zahl der Ansteckungen pro 100 000 Einwohner in einer Woche lag am
Mittwoch bei rund 80. Am Dienstag betug der Wert etwa 87, vor einer
Woche noch rund 112. Am Mittwoch kamen 48 neue Todesfälle im
Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung hinzu.

Inzwischen müssen auch weniger Corona-Patienten in Krankenhäusern
behandelt werden: Das Gesundheitsministerium gab ihre Zahl mit 749
an, während es am Dienstag noch 774 und vor einer Woche 863 waren.
Eine Corona-Schutzimpfung haben seit Ende Dezember 113 128
Brandenburgerinnen und Brandenburger erhalten, davon 33 462 auch
schon die notwendige zweite Impfung. Das Ministerium prüft, ob
Termine auch im Internet vergeben werden können und über 80-Jährige
per Brief wegen des Impfens angeschrieben werden.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, die bei der Beratung von Bund
und Ländern über die Corona-Regeln eine wichtige Rolle spielt, geht
auch in den am stärksten betroffenen Kreisen zurück. Der bisherige
Hotspot, der Kreis Oberspreewald-Lausitz, erreichte am Mittwoch ein
Niveau von 160 neuen Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche
nach knapp 183 am Dienstag. Über einem Wert von 100 liegen außerdem
der Kreis Prignitz mit rund 148 und der Kreis Spree-Neiße mit rund
121.