Bund und Länder beraten über weitere Corona-Maßnahmen

Dresden (dpa/sn) - Bund und Länder verständigen sich an diesem
Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Vor den
Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den
Ministerpräsidenten zeichnete sich zwar noch eine Verlängerung des
vorerst bis 14. Februar vereinbarten Lockdowns ab. Unter den Ländern
gibt es aber bereits konkrete Pläne, Kitas und Schulen ab kommender
Woche schrittweise wieder zu öffnen - so etwa in Sachsen.

Kultusminister Christian Piwarz hatte am Dienstag angekündigt,
Grundschulen und Kitas mit eingeschränktem Regelbetrieb vom 15.
Februar an wieder zu öffnen. Dabei gilt das Prinzip der festen
Gruppen und Erzieher. Zudem will Sachsen von nächster Woche an den
Bestell- und Abholservice «Click & Collect» ermöglichen.

Man sei daran interessiert, bundesweit einen möglichst einheitlichen
Weg zu gehen, betonte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) im
Vorfeld mit Blick auf den Corona-Gipfel. Eine hundertprozentige
Übereinstimmung könne es aber nicht geben, weil auch die
Entwicklungen regional verschieden sind. Die Bundesregierung hatte
immer wieder ein vorsichtiges Vorgehen angemahnt und will die
Infektionszahlen vor Lockerungen erst noch weiter herunterbringen.