Mannheimer Verkehrsgesellschaft rät zu weniger Gesprächen
Mannheim (dpa) - Die Rhein-Neckar-Verkehrsbetriebe (rnv) haben mit
einer Aufforderung an ihre Fahrgäste, in Bussen und Bahnen zum
Infektionsschutz weniger zu reden, ganz unterschiedliche Reaktionen
ausgelöst. Seit Kurzem raten die rnv in den sozialen Medien in
Mannheimer Dialekt, auf Handynutzung und Gespräche im Nahverkehr zu
verzichten: «Wonn ma eh grad mol nix zu sage hot, hilft ach mol
wenischer telefoniere in g'schlossene Räum.» Für Zugereiste heißt d
as
laut rnv: «Der Verzicht auf Telefonate in geschlossenen Räumen
reduziert die Ansteckungsgefahr durch weniger Aerosole in der Luft.»
Die rnv mit Sitz in Mannheim transportieren täglich 580 000 Menschen
in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen.
Ein weiterer Tipp des Unternehmens: «Wenischer Babble macht ach
wenischer dicki Luft, mähnt ach moi Fraa!» Die Übersetzung wird auch
hier gleich mitgeliefert: «Weniger schwätzen macht weniger
ansteckende Atemluft, sagt sogar meine Frau.» Der «Mannheimer Morgen»
hatte zuvor darüber berichtet.
Auf der Facebook-Seite des Blattes äußerte sich eine Kritikerin:
«Soweit kommt es noch, mir von euch den Mund verbieten zu lassen, wo
sind wir denn...?», empörte sich eine Frau. Susann Becker, Sprecherin
des rnv, sagte dazu: «Dieser Ton überrascht uns schon.» Von einem
Verbot könne keine Rede sein, sondern es sei ein Appell mit einem
Augenzwinkern. Andere Nutzer äußerten sich positiv über die Aktion.
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