Berliner Senat berät über Lockdown-Verlängerung

Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Senat berät auf einer Sondersitzung am
Donnerstag über sein weiteres Vorgehen zur Eindämmung der
Corona-Pandemie. Dabei geht es um die Verlängerung des Lockdowns bis
zum 7. März, auf die sich Bund und Länder am Mittwochabend bei einer
Schalte mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) verständigt hatten.
Erwartet wird, dass der Senat das nun rechtlich umsetzt. Dazu muss
die Infektionsschutzverordnung des Landes aktualisiert werden.

Ein Schwerpunkt der Beratungen dürfte auch die schrittweise Öffnung
von Schulen und Kitas sein, die die Länder in Eigenregie vornehmen
können. In Berlin sollen die Schulen trotz Verlängerung des Lockdowns
zur Eindämmung der Corona-Pandemie ab 22. Februar wieder schrittweise
öffnen, wie der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am
Mittwochabend ankündigte. Den Anfang machen demnach die Grundschulen.

Weite Teile des Einzelhandels, Friseure, Kosmetiksalons sowie viele
Schulen sind im Zuge des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie
seit 16. Dezember geschlossen, Kitas im Notbetrieb. Restaurants,
Museen, Kinos, Theater, Freizeit- und Sporteinrichtungen mussten
bereits Anfang November für Publikum schließen. Friseure sollen laut
Bund-Länder-Vereinbarung ab 1. März wieder öffnen dürfen.