Neue Corona-Regeln für Frankreichs Gotteshäuser

Paris (dpa) - Nach einem Urteil des obersten Verwaltungsgerichts hat
die französische Regierung fristgemäß neue Corona-Regeln für
religiöse Veranstaltungen erlassen. Zwischen Gläubigen oder Familien
müssten jeweils zwei Sitze freibleiben, eine von zwei Stuhlreihen
dürfe nicht belegt werden. Das teilte das Innenministerium am späten
Mittwochabend in Paris mit. Die katholische Bischofskonferenz
bezeichnete die neuen Regeln als anwendbar.

Der Staatsrat hatte am Wochenende die coronabedingte Höchstzahl von
30 Gläubigen bei einer religiösen Zeremonie gekippt. Das Gericht
setzte der Regierung eine Frist von drei Tagen, um die Vorgabe zu
überarbeiten. Am 15. Dezember steht in Frankreich eine neue Etappe
bei der generellen Lockerung der Corona-Regeln an.