Söder besucht Bayerns größten Corona-Hotspot Passau

Passau (dpa/lby) - Gemeinsam mit Gesundheitsstaatssekretär Klaus
Holetschek besucht Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstag
(10.00 Uhr) den größten bayerischen Corona-Hotspot Passau. Vor Ort
wollen sich die beiden CSU-Politiker ein Bild über die aktuelle Lage
in der besonders betroffenen niederbayerischen Stadt und der
umliegenden Grenzregion machen. Geplant sind dazu auch Gespräche mit
Bürgermeistern und Landräten aus der Gegend.

In Passau ist die Lage seit Tagen besonders dramatisch. Die Inzidenz,
also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben
Tagen, lag hier in den vergangenen Tagen teils bundesweit am
höchsten. Am Mittwoch (Stand 08.00 Uhr) bezifferte das Landesamt für
Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) die Inzidenz mit 482,9.

Auch in den umliegenden Landkreisen Passau (336,8), Regen (412,9) und
Freyung-Grafenau (367,5) lag die Inzidenz deutlich über dem Grenzwert
von 300. Dieser setzt automatisch die Prüfung von strengen Auflagen
in Gang, wie Ausgangsbeschränkungen oder die Schließung von
Dienstleistungen, die nicht täglich gebraucht werden.