Corona-Inzidenz sinkt weiter - Zahl der Todesfälle aber um 59 höher

Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat ihre Angabe
zur Zahl der Todesfälle seit Beginn der Corona-Pandemie um 59 erhöht.
Mit Stand vom 1. Dezember seien in der Hansestadt bislang 340
Menschen an Covid-19 gestorben, hieß es am Mittwoch. Am Vortag waren
noch 281 Todesfälle angegeben worden, mit Stand vom 24. November. Das
Robert Koch-Institut nannte am Mittwoch die Zahl von 385 Toten, zwölf
mehr als am Vortag. Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) hatte
am Dienstag erklärt, dass die Untersuchungen zur genauen Todesursache
durch das Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum
Eppendorf zeitaufwendig seien.

Die Hamburger Gesundheitsbehörde lässt alle toten Corona-Patienten
obduzieren. Das Institut für Rechtsmedizin zählt auf dieser Grundlage
dann sämtliche Fälle, in denen jemand an Covid-19 gestorben ist. Das
RKI zählt alle Personen, die im Zusammenhang mit einer
Corona-Infektion gestorben sind.

Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen stieg am
Mittwoch um 326, die der Infektionen pro 100 000 Einwohnern binnen
sieben Tagen sank von 95,7 am Dienstag auf 93,8. Das RKI gab die
Hamburger Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch mit 68 an. In den
Krankenhäusern der Stadt wurden den Angaben zufolge am Dienstag 329
Corona-Patienten behandelt, 9 mehr als am Vortag. Auf
Intensivstationen lagen 87 Erkrankte, einer weniger als am Montag.