Coronavirus greift weiter in Berliner Pflegeheimen um sich

Berlin (dpa/bb) - Die Zahl der erfassten Todesfälle nach
Corona-Infektionen bei Bewohnern von Pflegeheimen in Berlin ist
zuletzt weiter gestiegen. Nachdem die Gesundheitsverwaltung Mitte
(16.) November noch von 132 solchen Todesfällen seit Pandemiebeginn
im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 berichtet hatte, sind es nun 224
(Stand: Montagnachmittag). Das teilte die Behörde auf Anfrage mit.
Insgesamt sind laut Corona-Lagebericht bisher knapp 600 Berlinerinnen
und Berliner im Zusammenhang mit dem Virus ums Leben gekommen.

Auch die Gesamtzahl positiv getesteter Pflegeheimbewohner stieg seit
Mitte November noch einmal deutlich an: von damals 1021 auf nun 2050.
Außerdem wurden laut der Statistik gut 1000 Mitarbeiter seit
Pandemiebeginn positiv auf Sars-CoV-2 getestet (16. November: 603).
Zu Fragen nach aktuellen Hotspots und aktuell Infizierten in Heimen
machte die Gesundheitsverwaltung keine Angaben. Die jeweiligen
Gesamtzahlen schlössen Genesene, Verstorbene und die derzeit noch
Infizierten mit ein, hieß es. 223 stationäre Pflegeeinrichtungen
meldeten laut Behörde seit dem Frühjahr bestätigte Fälle (Mitte
November: 183).

Inzwischen sind laut Gesundheitsverwaltung über eine Million
Corona-Schnelltests an Pflegeeinrichtungen ausgeliefert worden. Im
Fall eines positiven Ergebnisses muss dies durch einen PCR-Test im
Labor bestätigt werden.