Tests im Corona-Hotspot Hildburghausen gehen weiter

Hildburghausen (dpa/th) - In Thüringens Corona-Hotspot Hildburghausen
gehen am Mittwoch die freiwilligen Corona-Schnelltests für Kinder,
Lehrer und Erzieher weiter. Der Kreis im Süden Thüringens will damit
erreichen, dass die seit 25. November wegen hoher Infektionszahlen
geschlossenen Kitas und Schulen schrittweise wieder geöffnet werden
können. Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) und
Landrat Thomas Müller (CDU) wollen sich ein Bild von der Organisation
und der Nutzung der Tests machen und sich am Mittag (12.00 Uhr)
äußern.

Bis Freitag (4. Dezember) gilt laut Landratsamt das Testangebot. Wie
viele Kinder, Jugendliche, Lehrer, Erzieher und Angestellte die
angebotenen Schnelltests nutzen, ist noch offen. Nicht alle
Kommunalpolitiker des Kreises unterstützen die Aktion.

Der Südthüringer Kreis war tagelang die Region in Deutschland mit der
höchsten Inzidenz mit bis zu 630 Neuinfektionen pro 100 000
Einwohnern in sieben Tagen. Am Dienstag ging der Wert weiter zurück
und lag laut Gesundheitsministerium bei 519.