Ärztin nach angeblich falscher Diagnose bei eigenem Sohn vor Gericht

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen einer mutmaßlichen Fehldiagnose bei
ihrem eigenen Sohn muss sich eine Allgemeinmedizinerin an diesem
Mittwoch (9.20 Uhr) vor dem Amtsgericht Frankfurt verantworten. Die
Anklage legt der 45-Jährigen fahrlässige Körperverletzung zur Last.

Der zehnjährige Sohn war im September vergangenen Jahres angeblich
mit Grippe in das Krankenhaus gebracht worden. Später wurden
irreparable Hirnschäden festgestellt. Die Angeklagte soll Anweisungen
der Ärzte nicht gefolgt sein. Das Gericht hat einen Verhandlungstag
angesetzt.