Hilfswerk zeigt Umbau zu Impfzentrum - Impfstraßen mit Gipsplatten

Eschwege (dpa/lhe) - Angesichts der Fortschritte bei der Entwicklung
eines Corona-Impfstoffes wird in Hessen auch die Errichtung der
Impfzentren vorangetrieben. Am Dienstag zeigte das Technische
Hilfswerk (THW) im nordhessischen Eschwege, wie eine Turnhalle zu
einem Impfzentrum umgebaut wird. Mit Gipsplatten werden dort seit
fünf Tagen zehn sogenannte Impfstraßen errichtet, über die insgesamt

1000 Menschen pro Tag geimpft werden sollen. «Ich denke, dass wir
Ende der Woche mit den groben Arbeiten durch sind», sagte
THW-Einsatzleiter Michael Kuß-Schönzart. Die vom Land geforderte
Fertigstellung bis zum 11. Dezember werde man einhalten.

Das Land Hessen hatte vor einer Woche seine Impfstrategie
vorgestellt. In rund 30 Impfzentren sollen sich Bürger möglichst
wohnortnah gegen Covid-19 impfen lassen. Das THW berät nach eigenen
Angaben hessenweit die Landkreise und Städte, je nach dem Bedarf vor
Ort sei das Hilfswerk mit eigenem Personal an der Errichtung
beteiligt. Der Bau jedes Impfzentrums werde an die Gegebenheiten vor
Ort angepasst. In Eschwege sollen die Besucher über die Impfstraßen
mehrere abgetrennte Räume passieren, wo unter anderen das
Impfgespräch, die Impfung und eine Ruhephase stattfindet.