Gesundheitsminister präsentiert Corona-Impfkonzept für MV im Kabinett

Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern soll bis Mitte Dezember
ein Netz von Impfzentren aufgebaut sein, um zügig mit den geplanten
Corona-Schutzimpfungen beginnen zu können. Dem Konzept zufolge werden
außerdem mobile Teams zum Einsatz kommen. Gesundheitsminister Harry
Glawe (CDU) stellte es am Dienstag in einer Videokonferenz der
Landesregierung vor. Für Ende 2020 und das ersten Quartal 2021 wird
im Land mit Impfstoff für etwa 250 000 Personen gerechnet. Für einen
wirksamen Schutz sind jeweils zwei Impfungen im Abstand von drei
Wochen nötig.

Zunächst sollen Menschen mit erhöhtem Risiko sowie Mitarbeiter von
Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen geimpft werden. Den Angaben
zufolge leben in Mecklenburg-Vorpommern rund 127 000 Menschen, die
älter als 80 Jahre sind und damit als besonders gefährdet gelten. Das
medizinische und Pflegepersonal umfasst knapp 28 000 Personen.
Daneben sollen frühzeitig auch Beschäftigte aus Bereichen geimpft
werden, die für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens von
besonderer Bedeutung sind.