Uniklinik Leipzig stellt auf Corona-Betrieb um

Leipzig (dpa/sn) - Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) stellt
seinen Betrieb wegen steigender Corona-Zahlen um. Bisher habe die
Versorgung von Covid-Patienten weitgehend parallel zum Normalbetrieb
erfolgen können. Nun aber müssten weitere Kapazitäten geschaffen
werden, teilte der Medizinische Vorstand des UKL, Prof. Christoph
Josten, am Dienstag mit. Unter anderem sollen planbare und weniger
dringliche Operationen verschoben werden. Betroffene Patienten würden
rechtzeitig informiert. Die Notfallversorgung und dringende
Behandlungen seien vollständig gesichert.

Die Zahl der Covid-Kranken sei in den vergangenen Wochen
kontinuierlich gestiegen. Derzeit werden 26 Menschen mit einer
Corona-Infektion intensivmedizinisch betreut, 40 liegen auf der
Normalstation. Die Situation am Uniklinikum sei derzeit noch
kontrollierbar, aber deutlich angespannter als im Frühjahr.