Weniger extreme Corona-Hotspots in NRW

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der extremen Corona-Hotspots in
Nordrhein-Westfalen ist zurückgegangen. Am Dienstag verzeichnete das
Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) mit Duisburg, Hagen und Solingen
noch drei Städte, in denen mehr als 200 Neuinfektionen pro 100 000
Einwohner in sieben Tagen nachgewiesen wurden. Ab diesem Wochenwert
hatten Bund und Länder zusätzliche Maßnahmen zur Eindämmung des Vir
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verabredet. Vergangene Woche hatten in NRW noch 9 von 53 Kreisen und
Städten über der Wocheninzidenz von 200 gelegen. Den höchsten
Wochenwert wies am Dienstag Solingen mit 263,7 auf.

In ganz NRW sank die Wocheninzidenz zwar um 4,7 auf 142,8 Infektionen
pro 100 000 Einwohner. Die Lage in der Corona-Pandemie bleibt aber
weiterhin angespannt. Als zu erreichender Richtwert gilt weiterhin
50. Seit Montag wurden dem LZG von den Gesundheitsämtern 3070
Corona-Neuinfektionen gemeldet. In Spitzenzeiten Anfang November
waren es weit mehr als 5000 neue Fälle pro Tag. Die Zahl der aktuell
in NRW mit dem Coronavirus infizierten Menschen wird derzeit auf 65
600 geschätzt. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem
Coronavirus stieg um 80 auf 3515.