Bundesweiter Aktionstag zu Maskenpflicht in Zügen und Bussen

Berlin (dpa) - Ein bundesweiter Aktionstag soll Fahrgäste in Bahnen
und Bussen mit Nachdruck auf die Pflicht zum Tragen einer
Mund-Nasen-Bedeckungen hinweisen. «Die Maskenpflicht ist unser
wirkungsvollstes Mittel gegen Corona im öffentlichen Verkehr», sagte
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) der Deutschen
Presse-Agentur. Am kommenden Montag (7. Dezember) soll es dazu in
ganz Deutschland Schwerpunktkontrollen auf bestimmten Strecken und an
Bahnhöfen geben - bei der Deutschen Bahn durch Beamte der
Bundespolizei und durch Bahn-Sicherheitspersonal. Der Bund rief die
Länder dazu auf, am Aktionstag ebenfalls verstärkt in Bussen,
U-Bahnen oder Straßenbahnen im Nahverkehr zu kontrollieren.

Vorgesehen sind laut Verkehrsministerium auch ergänzende Aktionen mit
Aufklärung und Informationen an größeren Bahnhöfen. Scheuer sagte,
um
die Maskenpflicht konsequent durchzusetzen und das Vertrauen in die
öffentlichen Verkehrsmittel zu stärken, seien bereits im Herbst
koordinierte Kontrollen vereinbart worden. «Der bundesweite
Aktionstag soll dies noch einmal deutlich unterstreichen.»

Neben der Maskenpflicht gibt es Hygiene- und Schutzkonzepte im
Öffentlichen Personenverkehr, zu denen etwa auch Lüftungsvorgaben und
eine verstärkte Reinigung und Desinfektion von Fahrzeugen und
Haltestellen gehören. Die Bahn hat zudem gerade Neuregelungen für den
Fernverkehr mit ICE und Intercity umgesetzt: Fahrgäste können vorerst
nur noch einen Platz pro Doppelsitz reservieren. Der Platz daneben
bleibt für eine Reservierung gesperrt. Insgesamt sollen maximal 60
Prozent der Plätze pro Zug reservierbar sein. Allerdings können
Fahrgäste auch weiterhin ohne Reservierung in den Zug steigen.