Zusätzliche Böllerverbotszonen an Silvester in den Städten

München (dpa/lby) - An Silvester wird es in Bayern mehr
Böllerverbotszonen als bisher geben. Dies ist eine Folge der
Corona-Beschränkungen. Wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur
ergab, verweisen etliche Städte allerdings darauf, dass es in der
Vergangenheit bereits Feuerwerksverbotszonen gab. Nun werde geprüft,
wo eventuell noch weitere eingerichtet werden müssen.

Die Länderchefs und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatten
beschlossen, dass Silvesterfeuerwerk auf belebten Plätzen und Straßen
untersagt wird, um größere Gruppen zu vermeiden. Nun arbeiten die
Kommunen daran, diese Vorgabe vor Ort umzusetzen.

Die Stadt Augsburg erklärt beispielsweise, dass wegen der hohen
Infektionszahlen derzeit bereits Gebiete mit einer generellen
Maskenpflicht ausgewiesen seien. «Es ist denkbar, dass man sich an
diese räumliche Ausdehnung anlehnt und dort auch das Verwenden von
Feuerwerk verbietet», sagt Ordnungsreferent Frank Pintsch.

Auch beispielsweise in den Verwaltungen von Nürnberg, Bamberg und
Ingolstadt prüfen nun die Mitarbeiter, wo eventuell weitere
Böllerverbotszonen festgelegt werden müssen. In Regensburg sind
solche Maßnahmen nicht geplant. Denn die Oberpfälzer Stadt hatte
schon Mitte November ein umfassendes Böllerverbot für die zum
Weltkulturerbe ernannte Altstadt festgelegt.