Digital und kreativ: Weihnachtsfeiern in Corona-Zeiten

Mainz (dpa/lrs) - Die Corona-Pandemie macht in vielen Betrieben auch
vor den traditionellen Weihnachtsfeiern nicht halt. Teils fallen die
geselligen Zusammenkünfte zum Jahresausklang ganz aus, teils machen
sich die Unternehmen und Beschäftigten auf die Suche nach
Alternativen. Große Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz wie BASF,
Boehringer Ingelheim, Schott und Debeka setzen dabei vor allem auf
virtuelle Feiern, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur
ergab.

Der Mainzer Spezialglashersteller Schott hat seinen Mitarbeitern nach
eigenen Angaben bereits Ende August dringend empfohlen, in diesem
Jahr auf betriebliche Weihnachtsfeiern zu verzichten. «Daraufhin
haben einige Bereiche der Pandemielage angepasste kreative
Alternativen entwickelt», berichtet Konzernsprecher Jürgen Steiner.
So wollten einige Abteilungen eine Online-Weihnachtsfeier
veranstalten. Darunter sei auch ein Team, das die üblichen
Wichtelgeschenke diesmal in Form von Restaurantgutscheinen
austausche, um die notleidende Gastronomiebranche zu unterstützen.
«Andere Abteilungen verzichten gänzlich auf eine Weihnachtsfeier und
spenden stattdessen für eine betriebliche Weihnachtsaktion zugunsten
von Kindern und bedürftigen Senioren oder für gemeinnützige
Einrichtungen.»