kreuznacher diakonie appelliert wegen Corona an die Bevölkerung

Bad Kreuznach/Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Stiftung kreuznacher
diakonie hat wegen der steigenden Infektionen mit Corona Alarm
geschlagen. «Covid-19 breitet sich aus und macht vor den
Einrichtungen des größten Trägers im Süden von Rheinland-Pfalz nich
t
halt», heißt es in einer Mitteilung vom Sonntag. «Wer sich nicht an
die AHA-L Regeln hält, riskiert das Leben anderer Menschen», sagte
der Ärztliche Direktor in Bad Kreuznach, Christoph von Buch. Er
warnte davor, dass sich in den Kliniken Szenen abspielen könnten,
«wie wir sie aus dem Fernsehen aus Italien oder Belgien kennen». Die
AHA-L Regeln sind: Abstand, Hygiene, Alltagsmasken und Lüften.

Die Patientenversorgung sei gefährdet, wenn Personal infiziert ist,
betonten der kaufmännische Direktor der Hunsrück Klinik in Simmern,
Rainer Frischmann, sowie sein Kollege von den saarländischen Diakonie
Kliniken, Leo Schwarzkopf. Infektionen unter den Bewohnern und
Mitarbeitern in den Seniorenheimen könnten verheerende Wirkungen
haben, sagte die Leiterin der Seniorenhilfe im Saarland und
Rheinland-Pfalz, Monika Kolling.

Die Stiftung betreibt in den beiden Bundesländern fünf Krankenhäuser,

drei Hospize und eine Reihe von Einrichtungen für alte Menschen,
Wohnungslose, Kinder Jugendliche und Familien. Sie betreut jedes Jahr
mehrere Zehntausend Menschen.