Corona-Lage an NRW-Schulen bessert sich etwas

Düsseldorf (dpa/lnw) - Der coronabedingte Unterrichtsausfall an den
Schulen in Nordrhein-Westfalen ist leicht zurückgegangen. In der
vergangenen Woche habe an 3692 Schulen regulärer Präsenzunterricht
stattgefunden, berichtete Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) auf
Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der Anteil der Schulen mit
regulärem Unterrichtsbetrieb stieg damit gegenüber der Vorwoche von
79,9 auf 81,3 Prozent. 13 Schulen waren geschlossen. In 838 Schulen
befanden sich in Folge von Maßnahmen der örtlichen
Gesundheitsbehörden Schüler oder Lerngruppen in Quarantäne.

Insgesamt konnten 1,98 Millionen Schülerinnen und Schüler am
Unterricht in den Schulen teilnehmen, rund 64 000 befanden sich in
Quarantäne, bei knapp 5000 wurde eine Corona-Infektion bestätigt.
Auch der Prozentsatz der Schülerinnen und Schüler, die am
Präsenzunterricht teilnahmen, erhöhte sich damit leicht von 95,4 auf
95,9 Prozent. Die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer, die an ihren
Schulen vor Ort unterrichteten, lag mit gut 151 000 ebenfalls leicht
über dem Niveau der Vorwoche.

«Ich freue mich, dass die Zahlen sich in dieser Woche erkennbar
stabilisieren und nochmals dokumentieren, dass unsere Schulen keine
Hotspots sind», sagte Gebauer. Der gesellschaftliche Kontaktverzicht
wirke auch zu Gunsten der Schülerinnen und Schüler und trage dazu
bei, die Schulen weitgehend offen- und den Präsenzunterricht
aufrechterhalten zu können.