Strenge Ausgangsbeschränkungen in Passau haben begonnen

Passau (dpa) - Angesichts der stark gestiegenen Zahl von
Corona-Infektionen gelten in Passau seit Samstag strenge
Ausgangsbeschränkungen. Die Maßnahmen sollen zunächst eine Woche
dauern, wie Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) am Freitag
angekündigt hatte.

Passauer dürfen ihre Wohnung nur noch aus triftigem Grund verlassen,
beispielsweise um zur Arbeit, zum Arzt oder zum Einkaufen zu gehen.
Außerdem gilt ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen. Die Stadt
verordnet Wechselunterricht für die Jahrgangsstufen 7 bis 11 - mit
Ausnahme von Abschlussklassen an Mittel- und Realschulen. Wer einen
Angehörigen in einem Altenheim besuchen will, muss vorher einen
Schnelltest machen und damit nachweisen, dass er nicht infiziert ist.

Passau hatte am Freitag einen Corona-Inzidenzwert von knapp 440
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen erreicht.
Frühestens bei dem Rückgang der Infektionszahlen auf eine Inzidenz
von 300 könnten die Beschränkungen wieder gelockert werden, sagte
Dupper am Freitag.