Hofer Filmtage unterstützen Filmbranche in der Corona-Krise

Hof (dpa/lby) - Mit wöchentlich wechselnden Filmen und
Gesprächsrunden im Internet wollen die Hofer Filmtage die Filmbranche
unterstützen. «Wir wollen Filmemachern auf diese Weise eine Plattform
geben und auf die Kinobranche in der Corona-Krise aufmerksam machen»,
sagte eine Sprecherin des Festivals, das sonst jedes Jahr im Oktober
zahlreiche Regisseure, Schauspieler und Filmliebhaber nach Hof lockt.

Am Samstag startet das Projekt «HoF Filmtage Rendezvous» mit der
Übertragung von «Haldern Pop - Dorf mit Festival». Monika Pirch spü
rt
in dem Dokumentarfilm der Frage nach, wie ein international
gefeiertes Musikfestival einem Dorf Impulse gibt. Statt wie sonst ein
Ticket zu kaufen, können Zuschauer online spenden und über einen Chat
mit den Filmschaffenden ins Gespräch kommen.

Alle zwei Wochen soll künftig das 45-minütige Talkformat «HoF Talk
Rendezvous» stattfinden. Der künstlerische Leiter der Filmtage,
Thorsten Schaumann, kommt dabei mit Gästen rund um das Festival ins
Gespräch und greift Fragen des Online-Publikums auf. «Beide Formate
sollen immer samstags im Wechsel stattfinden», erklärte die
Sprecherin der Filmtage. «Auf jeden Fall so lange, bis die Kinos
endlich wieder öffnen dürfen.»