Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz etwas abgeschwächt

Mainz (dpa/lrs) - Das Tempo der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz
hat sich in dieser Woche etwas abgeschwächt - zugleich steigt die
Zahl der Todesfälle. Bei den Neuinfektionen gab es in den vergangenen
sieben Tagen bis Freitag eine Steigerung um 14,9 Prozent, wie aus
Daten des Landesuntersuchungsamts hervorgeht. In der Vorwoche betrug
die Zunahme 18,3 Prozent. Die Zahl der Menschen, die mit oder an
Covid-19 starben, stieg in der ausklingenden Woche um 23,6 Prozent.
Eine Woche zuvor waren es 15,4 Prozent.

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz erfassten am Freitag 988 neue
Corona-Infektionen. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie vor
neun Monaten 42 645 laborbestätigte Infektionen (Stand 14.10 Uhr)
registriert, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Die Zahl der
Todesfälle kletterte innerhalb eines Tages um 17 auf 508. Aktuell
sind nach Angaben der Behörde 17 275 Menschen mit dem Virus
Sars-CoV-2 infiziert.

Die sogenannte Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen bezogen auf
100 000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen, lag am Freitag
landesweit bei 124,8 und damit geringfügig unter dem Wert der
Vorwoche (128,6). Die höchste Inzidenz gab es am Freitag in Speyer
mit 328,3 - das ist rückläufig im Vergleich zu den vergangenen Tagen.
Der pfälzischen Stadt folgen Mainz (194,0), der Kreis Kusel (190,8)
und Worms (181,9). Am niedrigsten ist die Inzidenz in Trier mit 49,3.