In Berlin dürfen weniger Kunden gleichzeitig in die Geschäfte

Berlin (dpa/bb) - Beim Einkaufen gelten in Berlin künftig neue
Beschränkungen. Vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen
Infektionszahlen soll die Zahl der Kunden verringert werden, die sich
gleichzeitig in Geschäften aufhalten. Das teilte Wirtschaftssenatorin
Ramona Pop (Grüne) am Donnerstag nach der Sondersitzung des Senats
mit. Berlin wolle dabei nachvollziehen, was zwischen Bund und Ländern
besprochen wurde.

Die Länderchefs hatten bei den Beratungen mit Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU) am Mittwoch vereinbart, dass sich in Geschäften mit
einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern höchstens eine
Person je 10 Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten darf. Bei
Geschäften, die größer sind, darf auf die zusätzliche Fläche dann

höchstens eine Person pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche kommen.

Es sei quasi ein gestaffeltes System, das hier zur Anwendung komme,
sagte Pop: Bei größeren Geschäften mit beispielsweise 1400
Quadratmetern Verkaufsfläche gelte für die Fläche von 800
Quadratmetern die Regel, dass maximal eine Person pro 10 Quadratmeter
erlaubt sei, für die übrigen 600 Quadratmeter dann, dass ein Kunde
oder eine Kundin pro 20 Quadratmeter den Laden betreten dürfe.