Einheitliche Quarantäneregeln für Schüler

Berlin (dpa) - Für Schüler, die sich mit Corona angesteckt haben, und

deren Mitschüler soll es einheitliche Regeln geben. Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder
verständigten sich am Mittwoch bei ihrer Videokonferenz darauf, dass
positiv getestete Schüler gemeinsam mit ihren Mitschülern - in der
Regel die Schulklasse - sofort in eine fünftägige Quarantäne
geschickt werden. Die Tage am Wochenende zählen mit. Wie es in einem
gemeinsamen Beschlusspapier von Bund und Ländern weiter heißt, sollen
die betroffenen Schüler dann nach fünf Tagen Quarantäne einen
Schnelltest machen. Wer negativ ist, darf wieder in die Schule. Wer
positiv ist, soll alle drei Tage erneut getestet werden, bis der Test
negativ ausfällt.

Lehrer sollen dem Beschluss zufolge wegen «des zeitlich befristeten
und anders strukturierten Kontakts» nicht in diese «Clusterisolation
»
einbezogen werden. Offen bleibt, ob es überhaupt genügend
Schnelltests für ein solches Vorgehen gibt. Im Beschluss heißt es
nur: «Der Bund sichert weiterhin größtmögliche Kontingente an
Antigenschnelltests für Deutschland und unterstützt darüber hinaus
den Aufbau von inländischen Produktionskapazitäten.»