Klinikbetreiber: Genehmigung für 30-Millionen-Euro-Neubau erteilt

Anklam (dpa/mv) - Der 30 Millionen Euro teure Krankenhausneubau in
Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) kann nach Angaben des
Klinikbetreibers beginnen. Wie eine Sprecherin der Ameos Gruppe
(Zürich) am Mittwoch erklärte, hat der Landkreis jetzt die
Baugenehmigung erteilt. Das Vorhaben sei «ein wichtiges Zeichen für
eine optimale medizinische Versorgung der Bevölkerung und ein
wichtiges zukunftsweisendes Infrastrukturprojekt für die Region»,
erklärte Klinikleiter Stephan Freitag. Nun würden erste Bäume
gefällt, ein Altbau abgerissen und das Gelände nach
Munitionsaltlasten abgesucht. Das neue Haus soll bis 2024 fertig
gebaut und eingerichtet sein, 25 Millionen Euro kommen vom Land.

In dem Neubau unweit der Ostsee-Insel Usedom sollen die Kliniken für
Chirurgie, Innere Medizin, Pädiatrie, Gynäkologie und die
Intensivstation einziehen. Zudem werde es eine modernere Notaufnahme
sowie eine Cafeteria geben. Ameos betreibt Kliniken in Anklam,
Ueckermünde und Pasewalk sowie eine Pflegeeinrichtung in Ueckermünde.
Die Anklamer Klinik hat 101 Betten und 14 Plätze in einer
Tagesklinik. 2019 wurden rund 13 000 Patienten stationär und ambulant
behandelt. Mit rund 250 Beschäftigten ist das Krankenhaus einer der
größten Arbeitgeber der Region.

Die Ameos-Gruppe mit Sitz in Zürich beschäftigt nach eigenen Angaben
12 700 Mitarbeiter in 76 Einrichtungen.