Corona-Regeln: Hotel- und Gaststättenverband will Planungssicherheit

Magdeburg (dpa/sa) - Hoteliers und Gastronomen haben vor den
entscheidenden Gesprächen zwischen Bund und Ländern zu den
Corona-Regelungen ein Signal für die Wiedereröffnung gefordert.
Derzeit sei die unternehmerische Freiheit «auf das massivste»
eingeschränkt, teilte der Dehoga Sachsen-Anhalt am Mittwoch mit. «Es
ist die schwerste Zeit für die Branche, wenn keine greifbaren und
festen Perspektiven gesetzt werden, wird das Ansehen und die
Stabilität der Landes- und Bundesregierung dauerhaft geschädigt!»,
hieß es in der Mitteilung weiter.

Die Politik habe schnelle und unbürokratisch auszuzahlende
Novemberhilfen versprochen. Nun kämen die ersten Zahlungen wohl
frühestens Mitte Dezember. Wegen der Schließungen sei zudem der
Mehrwertsteuervorteil für die Branche nicht nutzbar. Die Senkung
müsse verlängert werden.

Am Mittwoch wollen die Länder und Bund die Corona-Regeln ab Dezember
festlegen. Nach tagelangen Vorgesprächen soll nach der Runde
feststehen, welche Einschränkungen künftig gelten und wo es
Verschärfungen geben wird. Fest steht bereits, dass es keine
Lockerungen geben wird. Der eigentlich nur für November geplante
Teil-Lockdown soll für mindestens drei Wochen verlängert werden.