Opel bietet Werksflächen für regionale Corona-Impfzentren an

Rüsselsheim (dpa) - Der Autobauer Opel hat den Ländern Hessen,
Rheinland-Pfalz und Thüringen angeboten, in den Werken regionale
Corona-Impfzentren aufzubauen. Flächen und Gebäude stünden bereit,
sagte Opel-Chef Michael Lohscheller am Mittwoch der Deutschen
Presse-Agentur.

«Mit großen Werkshallen und Parkflächen sowie einer guten Anbindung
an das öffentliche Nahverkehrsnetz verfügen unsere Standorte über
hervorragende logistische Voraussetzungen, um den Impfprozess gezielt
zu unterstützen und zu erleichtern, sobald ein Impfstoff verfügbar
sein wird», warb Lohscheller für seine Idee.

Neben dem Stammsitz Rüsselsheim bei Frankfurt hat der vom
französischen PSA-Konzern übernommene Autobauer noch Werke in
Kaiserslautern und Eisenach. In Rüsselsheim ist das Gelände
überdimensioniert, so dass bereits Teile verkauft worden sind.

Der Opel-Chef bezeichnete den Kampf gegen die Krankheit Covid-19 als
gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der alle mit anpacken müssten.
Er sagte: «Wir wollen unseren Beitrag leisten. Denn die Gesundheit
der Menschen hat oberste Priorität.»