Ablauf in Impfzentren: Mit Einladung und 30 Minuten Nachbeobachtung

Berlin (dpa/bb) - Viel Aufwand für den kleinen Pieks: In den in
Berlin geplanten Corona-Impfzentren müssen Impfwillige etwas Zeit
mitbringen. «Vom Betreten des Impfzentrums bis zum Verlassen etwa
eine Stunde, wenn alles wie am Schnürchen läuft», sagte der
Projektleiter für die sechs Zentren, Albrecht Broemme, dem Portal
«T-Online» (Dienstag). Nach der Impfung müssten die Menschen noch
eine halbe Stunde warten - um zu sehen, ob irgendwelche Probleme
auftreten oder Fragen zu klären sind.

In jedem der sechs Impfzentren soll es laut Broemme fünf Impfkabinen
geben. «Es kommen nur Menschen rein, die eine Einladung haben.» Diese
komme per Post. Nach Senatsangaben sollen in Berlin zunächst etwa
400 000 Menschen geimpft werden. Dazu könnten etwa ältere Berliner
oder Beschäftigte von Krankenhäusern gehören.

Die Impfzentren entstehen in der Messehalle 11, in den ehemaligen
Flughäfen Tegel (Terminal C) und Tempelhof (Hangar 4) sowie im
Erika-Heß-Eisstadion in Mitte, im Velodrom in Pankow und in der Arena
in Treptow-Köpenick. Broemme sagte «T-Online», diese Woche werde mit

dem Ausbau der Hallen begonnen, Anfang Dezember wolle man fertig
sein. Derzeit steht die Zulassung von Corona-Impfstoffen in Europa
allerdings noch aus.