Weihnachts- und Hoffnungsbaum: Kirchen starten Kampagne zum Fest

Berlin (dpa/bb) - Der Weihnachtsbaum wird zum Baum der Hoffnung: Mit
einer Kampagne in den Gemeinden, mit Plakaten und in den sozialen
Medien reagieren die christlichen Kirchen in Berlin und Brandenburg
auf die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. «Weil wir Hoffnung
brauchen - Weihnachten 2020» - unter diesem Motto wollen die
Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, das
Erzbistum Berlin und der Ökumenische Rat eine Brücke über die
Corona-Distanzregeln schaffen, wie sie am Dienstag mitteilten.

Im Mittelpunkt steht die Hoffnungsbaum-Aktion. Dabei könnten
Passanten Sterne mit ihren Wünschen an die Bäume hängen. Unter
Einhaltung der Abstandsregeln gebe es damit die Chance, dass
Begegnungen stattfänden. An der Aktion wollten sich Kirchengemeinden,
Pflegeeinrichtungen und Schulen in Berlin, Brandenburg, Vorpommern
und Teilen Sachsens beteiligen.

Außerdem sollen Plakate mit sieben Motiven unter dem Motto «Vieles
wird anders, aber .» an die Beständigkeit von Nähe, Liebe, Freude und

Glaube erinnern. Über die sozialen Medien wollen die Kirchen
digitalen Zugang zu Andachten und Gottesdiensten in der Advents- und
Weihnachtszeit geben.