Landrat: 11 000 Schnelltests für Schulen und Kitas

Hildburghausen (dpa/th) - Nach der angekündigten coronabedingten
Schließung der Kitas und Schulen im Landkreis Hildburghausen sollen
ab der kommenden Woche Schüler und Personal getestet werden. «Wir
wollen am Montag mit Schnelltests starten, um so zügig wie möglich
wieder in den eingeschränkten Regelbetrieb zu kommen», sagte
CDU-Landrat Thomas Müller am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Aufgrund des sich weiter verschärfenden Infektionsgeschehens in der
Südthüringer Region müssen ab diesem Mittwoch alle 40 Kitas und 28
Schulen schließen. Davon betroffen sind laut dem Landrat rund 8000
Kinder und Jugendliche sowie rund 1000 Lehrkräfte und
Schulmitarbeiter. Der Landkreis erhalte rund 11 000 Schnelltests. Wer
sich nicht testen lassen wolle oder ein positives Ergebnis erhalte,
müsse weiter zu Hause bleiben. Bei negativen Tests könnten die
Einrichtungen Schritt für Schritt wieder in den eingeschränkten
Regelbetrieb zurückkehren.

Wie bereits beim Lockdown im Frühjahr werde es während der Schließung

der Einrichtungen eine Notbetreuung geben, kündigte der Landrat an.
Diese soll in Kitas, Grundschulen und für die fünften und sechsten
Realschulklassen angeboten werden. Derzeit werde noch erfasst, wie
viele Kinder das betreffe.