Netzwerk bietet Hilfe bei abgesagten Operationen

Berlin (dpa/bb) - Berliner Patienten, deren Operation wegen der
Corona-Pandemie abgesagt oder verschoben wurde, können sich Hilfe bei
einem Spezialisten-Netzwerk der Helios Region Ost holen und Eingriffe
in Häusern außerhalb Berlins durchführen lassen. Das Angebot richte

sich sowohl an Helios-Patienten als auch an Patienten
anderer Kliniken, teilte eine Helios-Sprecherin mit. Zum Netzwerk
gehören unter anderem Kliniken in Bad Saarow (Brandenburg),
Oschersleben und Zerbst in Sachsen-Anhalt oder das Herzzentrum in
Leipzig.

Patienten von Helios, die einen Ersatz-OP-Termin wünschen, können
sich demnach an den Fachbereich ihrer Berliner Helios Klinik wenden,
von wo aus das weitere Vorgehen koordiniert wird. Andere betroffene
Patienten können rund um die Uhr die Helios-Hotline 0800/8 123 456
kontaktieren. Hier werden laut Helios Informationen gesammelt und an
die Netzwerk-Kliniken weitergegeben. Binnen 24 Stunden erfolgt ein
Rückruf, um die nächsten Schritte zu vereinbaren. Dazu zählt auch
eine Termin-Vereinbarung mit einem Facharzt. Die Sprechstunde ist
laut Helios auch per Video möglich. 

«Wer sich für einen Krankenhausaufenthalt entschieden hat, macht das
nicht aus Vergnügen. Betroffene, die sich mental darauf eingestellt
haben, hängen nach dem Verschieben des Eingriffs oft in der Luft. Das
haben wir bereits während der ersten Pandemie-Welle festgestellt»,
sagte Christine Marx, Medizinische Regionalgeschäftsführerin der
Helios Region Ost.