Bundesweite Daten zur Corona-Lage an Schulen geplant

Berlin (dpa) - Die Kultusminister der Länder wollen künftig einmal in

der Woche bundesweite Daten zur Corona-Lage an den Schulen
bereitstellen. Das kündigte die Präsidentin der
Kultusministerkonferenz (KMK) und rheinland-pfälzische
Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag in einem Gespräch
mit Journalisten an. Bisher war es schwierig, ein genaues
Gesamtlagebild über die Anzahl der geschlossenen Schulen,
Corona-Infektionen bei Lehrern und Schülern und Betroffenen in
Quarantäne zu bekommen, weil die Daten in den Bundesländern
unterschiedlich erhoben und nicht zentral erfasst wurden.

Künftig werde eine regelmäßige wöchentliche Zusammenstellung
veröffentlicht, sagte Hubig. Zum ersten Mal soll das ihren Angaben
zufolge «in den nächsten Tagen» passieren. Der genaue Zeitpunkt war
zunächst noch offen.

Die letzten bekannten Zahlen der KMK stammen vom 12. November. Zu dem
Zeitpunkt befanden sich knapp 200 000 der rund 11 Millionen
Schülerinnen und Schüler und 13 000 der rund 800 000 Lehrkräfte i
n
Quarantäne. 106 der mehr als 30 000 Schulen waren komplett
geschlossenen.