Corona-Entwicklung in Kreis Hildburghausen besonders dramatisch

Erfurt (dpa/th) - Das Infektionsgeschehen in der Corona-Pandemie hat
im Landkreis Hildburghausen einen bundesweiten Höchststand erreicht.
Mit einer sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz von rund 396 lag der
Landkreis am Montagmorgen nach Zahlen des Robert Koch-Instituts
deutschlandweit an der Spitze. An zweiter Stelle fand sich der
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit einer
Sieben-Tage-Inzidenz von etwa 387.

In Thüringen erreichte das Altenburger Land im Vergleich zum
Landkreis Hildburghausen den zweithöchsten Wert mit 200. Im Freistaat
lag die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage
je 100 000 Einwohner bei rund 125. Mit 35 fiel die
Sieben-Tage-Inzidenz thüringenweit in der Stadt Suhl am geringsten
aus. Insgesamt leben etwa 2,13 Millionen Menschen in Thüringen.

Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie in Thüringen
registrierten Corona-Infektionen stieg im Vergleich zum Vortag um 193
auf 13 739. Schätzungen zufolge gelten 9340 der Fälle als genesen.
Die Zahl der Gestorbenen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, lag
am Montagmorgen demnach im Freistaat bei 296.