Dehoga fordert klare Ansagen beim Corona-Gipfel

Rostock (dpa/mv) - Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga)
Mecklenburg-Vorpommern erwartet vom Gespräch der Ministerpräsidenten
mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch klare Ansagen über das
weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Die «quälende Unsicherheit» f
ür
Unternehmen und Beschäftigte müsse ein Ende haben, sagte
Verbandspräsident Lars Schwarz am Sonntag der Deutschen
Presse-Agentur. Es müsse klar sein, wann etwa die Hotels und
Gaststätten wieder geöffnet werden dürften. «Wir brauchen klare
Aussagen, weil wir einen Vorlauf brauchen und nicht in der Lage sind,
von heute auf morgen zu öffnen.»

Schwarz forderte bundesweit einheitliche Regelungen und - sollte der
Teil-Lockdown doch verlängert werden - Ausgleichszahlungen wie im
November. «Wenn es zu einer Verlängerung kommt, dann muss von
vornherein klar sein, wie es mit einer Entschädigung aussieht», sagte
er. Aktuell mache er sich große Sorgen um die Betriebe, Zulieferer
und Beschäftigten. Denn wenn wegen Reisewarnungen kein Tourist in den
Nordosten komme, betreffe das nicht nur das Gastgewerbe, sondern auch
viele andere Branchen wie etwa den Einzelhandel.