15 741 Fälle: Corona-Neuinfektionen etwas unter Vorwochenstand

Berlin (dpa) - Erwartungsgemäß haben die Gesundheitsämter dem Robert

Koch-Institut (RKI) mit 15 741 neuen Corona-Infektionen binnen 24
Stunden vergleichsweise wenig Fälle gemeldet. Im Vergleich zum Wert
vor einer Woche sind das 1206 Infektionen weniger, wie aus RKI-Daten
von Sonntagmorgen hervorgeht. Am vergangenen Sonntag hatte die Zahl
bei 16 947 gelegen. Der Höchststand war am Freitag mit 23 648
gemeldeten Fällen erreicht worden. An Sonntagen und Montagen sind die
Zahlen vergleichsweise gering, weil laut RKI am Wochenende weniger
Proben genommen werden und dadurch auch insgesamt weniger getestet
wird.

Nachdem die Zahl der täglichen Neuinfektionen im Oktober und Anfang
November stark gestiegen war, war der Wert zuletzt vergleichsweise
stabil. Einen deutlichen Rückgang der Neuinfektionen gibt es aber
bislang nicht, obwohl seit Anfang November ein Teil-Lockdown in
Deutschland gilt.

Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie insgesamt 918 269
nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand:
22.11., 00.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem
Virus stieg bis Sonntag um 138 auf insgesamt 14 022. Das RKI schätzt,
dass rund 603 800 Menschen inzwischen genesen sind.

Das sogenannte Sieben-Tage-R lag laut RKI-Lagebericht vom Samstag bei
1,07 (Vortag: 1,05). Das bedeutet, dass im Durchschnitt jede Person,
die mit SARS-CoV-2 infiziert ist, ungefähr eine weitere Person
ansteckt. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis
16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das
Infektionsgeschehen ab.