Aiwanger: «An Weihnachten sollen Familien zum Essen gehen können»

München (dpa) - Die Freien Wähler haben vor einem «Endlos-Lockdown»

gewarnt und eine wissenschaftliche Überprüfung der
Infektionsschutzmaßnahmen zur Corona-Bekämpfung gefordert. Statt den
Teil-Lockdown über den 30. November hinaus «ohne Perspektive nur
basierend auf der 50er-Inzidenz endlos zu verlängern», sollte es bald
eine «Öffnung nach Augenmaß» geben, forderten sie bei ihrer
Bundesvorstandssitzung in Koblenz.

Der Parteichef und bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger
sagte am Samstag: «An Weihnachten sollen Familien zum Essen gehen
können.» Wenn der Gastronomie das Dezembergeschäft entzogen würde,

müssten die Steuerzahler wieder zweistellige Milliardensummen als
Hilfen bezahlen, sagte er weiter. Das müssten die Kanzlerin und die
Ministerpräsidenten auch abwägen, wenn am Mittwoch über das weitere
Vorgehen beraten.