24-Stunden-Konzert in Dom macht auf Corona-Nöte aufmerksam

Augsburg (dpa/lby) - Mit einem 24 Stunden dauernden Konzert im
Augsburger Dom wollen Musiker seit Freitagabend auf die Nöte der
Künstler durch die Corona-Pandemie hinweisen. Die Veranstaltung in
der Kathedrale ist als eintägige Andacht konzipiert, an der auch
Gottesdienstbesucher teilnehmen können. Das Dauerkonzert wurde von
Bischof Bertram Meier und den Augsburger Domsingknaben eröffnet.

Weitere Teilnehmer wie der Chor der Klangverwaltung aus München,
Vokalsolisten des Konzerthauses Blaibach aus dem Bayerischen Wald,
die Cembalistin Olga Watts oder der belgische Violinist Sigiswald
Kuijken sollen bis Samstagabend im Dom auftreten. Die Künstler und
Ensembles musizieren jeweils etwa eine Stunde lang.

Gespielt werden Werke des italienischen Komponisten Giovanni
Pierluigi da Palestrina, einer der wichtigsten Vertreter der
Kirchenmusik aus dem 16. Jahrhundert. Für die Künstler wurden aus
Anlass des Konzertes Spenden gesammelt. Zahlreiche Kulturschaffende
sind durch die Corona-Pandemie in eine existenzbedrohliche Lage
geraten, weil sie kaum noch auftreten dürfen.