Mehr als 1800 Corona-Tote und 170 000 Neuinfektionen in den USA

Baltimore (dpa) - Die Zahl der Toten mit einer Coronavirus-Infektion
in den USA ist auf den höchsten Wert seit Anfang Mai gestiegen. Am
Mittwoch meldeten die Behörden 1848 Tote binnen 24 Stunden, wie aus
Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore vom
Donnerstagmorgen (MEZ) hervorging. Auch die Zahl der bestätigten
Neuinfektionen erhöhte sich mit 170 161 Fällen weiter. Am gleichen
Tag in der Vorwoche waren es noch rund 143 000 gewesen. Der bislang
höchste Wert war am Freitag registriert worden, als mehr als 177 000
Neuinfektionen gemeldet wurden.

Erst am Mittwoch hatten die USA nach Angaben der JHU die
Viertelmillion-Marke bei der Zahl der Toten überschritten. Seit
Beginn der Pandemie starben 250 537 Menschen mit dem Erreger
Sars-CoV-2 - mehr als in jedem anderen Land der Welt. Die meisten
Todesfälle wurden in den Bundesstaaten New York, Texas und
Kalifornien gemeldet. Insgesamt haben sich in dem Land mit rund 330
Millionen Einwohnern mehr als 11,5 Millionen Menschen mit dem
Coronavirus infiziert.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig mit eingehenden Daten
aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen
Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen
wurden Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24
Stunden - nachträglich korrigiert. Dies gilt auch für die Zahl vom
vergangenen Freitag, die zunächst mit mehr als 184 500 angegeben
worden war.