Mehr als 200 000 Corona-Todesfälle im Europäischen Wirtschaftsraum

Stockholm (dpa) - In der EU und ihren wichtigsten europäischen
Partnerstaaten sind mittlerweile mehr als 200 000 Menschen in
Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Wie am Sonntag
aus den täglich aktualisierten Zahlen des Europäischen Zentrums für
die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hervorging,
gab es im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) einschließlich
Großbritannien bei nunmehr knapp 4,8 Millionen bestätigten
Corona-Infektionen bislang 200 587 gemeldete Todesfälle.

Die meisten der Toten wurden im Vereinigten Königreich (43 579), in
Italien (36 474), Spanien (33 775), Frankreich (33 392), Belgien (10
392) und Deutschland (9777) registriert. Unter den 15 Ländern des
Raums mit den meisten Gesamtinfektionen hat Deutschland auf die
Bevölkerung gemessen in den vergangenen 14 Tagen gemeinsam mit
Schweden die mit Abstand niedrigsten Infektionszahlen und Todesraten.

Zum EWR zählen neben den 27 EU-Staaten außerdem Norwegen, Island und

Liechtenstein, das ECDC schließt auch das frühere EU-Mitglied
Großbritannien mit ein. Nicht eingerechnet in diesen Werten ist somit
die Schweiz, die laut dem in Stockholm ansässigen Zentrum bei mehr
als 74 000 Infektionen auf 1822 Todesfälle in Verbindung mit Covid-19
kommt.

Die Zahlen des ECDC unterscheiden sich zudem von denen der
WHO Europa, die zur europäischen Region 53 Länder zählt, darunter
auch Russland und die Ukraine. Die WHO hat bis Sonntag rund 7,8
Millionen Infektionen in dieser Region sowie knapp 255 000 damit in
Verbindung stehende Todesfälle erfasst.