Hilfsprogramm für Kinos angekündigt

Schwerin (dpa/mv) - Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns hat
in der Corona-Krise ein Sonderhilfsprogramm für Kinos angekündigt.
Dieses hat insgesamt ein Volumen von 700 000 Euro, wie die
Staatskanzlei am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Das Programm soll
noch in diesem Monat aufgelegt werden. Für jede verkaufte Kinokarte
werde das Land eine weitere erstatten, bei geförderten Filmen seien
es bis zu drei Tickets.

Zudem sollen Filmproduzenten, die durch die Filmförderung in MV
unterstützt wurden und werden, coranbedingte Mehrausgaben erstattet
bekommen. «Mit dem Doppelhaushalt stocken wir die Mittel für die
Filmförderung auf 3,5 Millionen Euro im nächsten Jahr auf. Und wir
haben die MV Filmförderung GmbH gegründet, um organisatorisch die
Kräfte zu bündeln und Mecklenburg-Vorpommern besser als Filmland zur
Geltung bringen zu können», heißt es weiter in der Mitteilung.

Am Mittwoch wurden landesweit 22 Kinos beim zweiten Kinokulturpreis
ausgezeichnet, wie die Filmland MV GmbH mitteilte. Die Preise seien
demnach für ein herausragendes Jahresprogramm 2019 an die
gewerblichen und nichtgewerblichen Spielstätten vergeben worden. 24
Kinos hatten sich demnach für den Preis beworben. Das Preisgeld kommt
den Angaben zufolge aus der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommerns.

Laut Staatskanzlei wurde das Preisgeld auf 75 000 Euro verdreifacht.
Zunächst sei eine Erhöhung auf 50 000 Euro vorgesehen gewesen. Laut
Filmland liegen die Preisgelder jeweils zwischen 750 und 6500 Euro -
jedoch auf Grundlage eines Preisgeldes in Höhe von 50 000 Euro. Das
zusätzliche Geld solle auf die Gewinner aufgeteilt werden, hieß es
aus der Staatskanzlei.