Liftfahrt mit Maske - Pistensaison an Zugspitze startet im November

Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Als erstes Skigebiet Deutschlands will
die Zugspitze am 13. November in die Saison starten - unter strikten
Corona-Auflagen. Auf den Erfahrungen im Sommerbetrieb gründend seien
die Maßnahmen für den Winter erarbeitet worden, teilte die Bayerische
Zugspitzbahn am Dienstag in Garmisch-Partenkirchen mit. Zum
Liftfahren - egal ob in der Seilbahn, im Sessel- oder im Schlepplift
- müssen alle außer Kinder bis sechs Jahre Masken tragen. Auf den
Pisten dürfen die Wintersportler dann ohne Mund-Nasen-Bedeckung
unterwegs sein. Sie müssen allerdings stets mindestens 1,5 Meter
Abstand zu anderen Gästen einhalten.

Erster Schnee ist auf Deutschlands höchstem Berg (2962 Meter) schon
gefallen. Skifahrer und Snowboarder werden ihre ersten Schwünge teils
auch auf Schnee vom Vorjahr ziehen: Die Zugspitzbahn hatte zum Ende
der vergangenen Saison Schneedepots angelegt, die nun als Unterlage
dienen. In den nächsten Tagen und Wochen werde der Altschnee auf dem
Gletscher verteilt, sagte eine Sprecherin.

Die meisten Skigebiete, darunter auch das niedriger gelegene
Skigebiet Classic in Garmisch-Partenkirchen wollen den Betrieb im
Dezember noch vor Weihnachten aufnehmen - je nachdem, wann genügend
Schnee liegt. Die Hygienemaßnahmen sehen überall ähnlich aus: Maske,

Abstand - und möglichst bargeldloses Bezahlen. Die Liftbetreiber
zeigen sich optimistisch, dass die Saison damit wie geplant laufen
kann. Das Skigebiet Alpen Plus mit Brauneck, Sudelfeld und
Spitzingsee verkauft bereits seit September Saisonskipässe.