Sachsen-Anhalts Kabinett berät über künftige Corona-Maßnahmen

Magdeburg (dpa/sa) - Vor dem Hintergrund steigender Corona-Fallzahlen
berät Sachsen-Anhalts Kabinett am Dienstag über das weitere Vorgehen
in der Pandemie. Bislang etwa hatte die Landesregierung in Aussicht
gestellt, dass zum 1. November Clubs und Diskotheken unter bestimmten
Bedingungen wieder öffnen dürfen. Geplant ist auch, dass ab diesem
Datum bis zu 1000 Menschen zu größeren Feiern in Räumen
zusammenkommen dürfen, bislang sind es bis zu 500. Gruppierungen mit
bis zu zehn Personen dürften dabei ohne Mindestabstand
zusammensitzen. Die aktuelle Landesverordnung war Mitte September in
Kraft getreten und soll bis zum 18. November gelten.

Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte erst am Wochenende in
der Diskussion um Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vor
«Alarmismus» gewarnt. Er sagte, nicht Sanktionen sollten im
Vordergrund stehen, vielmehr sollten die eigentlichen Ursachen der
Hotspots bekämpft werden. Sachsen-Anhalt habe die zweitniedrigsten
Infektionszahlen in Deutschland.