Oder-Spree und Cottbus bleiben Corona-Hotspots in Brandenburg

Potsdam (dpa/bb) - Die strengeren Corona-Regeln mit Maskenpflicht
in Büros und Gaststätten bleiben im Landkreis Oder-Spree und in
Cottbus bestehen. Von Sonntag bis Montag verschärfte sich die
Corona-Situation in Oder-Spree sogar. Dort lag die Zahl neuer
Ansteckungen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 40,8
nach 38 am Sonntag, teilte das Gesundheitsministerium am Montag in
Potsdam mit. Für Cottbus lag die Zahl weiter bei 37,1, nach Angaben
der Stadt aber schon bei 40. Für Brandenburg lag die Zahl der
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei
15,3 - und damit nur wenig höher als am Sonntag.

Bei mehr als 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner nach sieben Tagen
ist in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt der Mund-Nasen-Schutz
auch in Büros und Gaststätten Pflicht, wenn man nicht an einem festen
Platz ist. Zu Privatfeiern in öffentlichen oder angemieteten Räumen
dürfen nur noch 50 Menschen kommen, zuhause maximal 25.

Die Zahl neuer Corona-Fälle legte landesweit um 33 zu, nach 36 am
Sonntag. Allerdings kann es sein, dass Kreise und kreisfreie Städte
die Zahlen wegen des Wochenendes zeitverzögert melden. Als erkrankt
gelten in Brandenburg 635 Menschen, elf mehr als am Sonntag. Seit
März wurden insgesamt 4881 Corona-Infektionen gezählt. Bisher starben
174 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19, als genesen gelten
geschätzt 4072 Menschen.