Mehr Lüften: Neue Regeln für Unterricht unter Corona-Bedingungen

Saarbrücken (dpa/lrs) - Regelmäßiger Lüften, Hinweise für den Umg
ang
mit Krankheiten: Für den Unterricht in saarländischen Schulen gelten
mit Blick auf den Winter neue Regelungen im Umgang mit der
Corona-Pandemie. Wie das saarländische Bildungsministerium am Freitag
mitteilte, ist ein entsprechender Hygieneplan aktualisiert worden.
Ziel sei, den schulischen Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen auch
in den kommenden Monaten sicherzustellen, hieß es.

Demnach wird unter anderem beschrieben, wie oft und auf welche Art in
den Schulen gelüftet werden soll. Auch während des Unterrichts solle
die Luft in den Räumen nun durch kurzes Stoßlüften ausgetauscht
werden, hieß es. Außerdem seien Informationen für Eltern
zusammengestellt worden, bei welchen Krankheitsanzeichen ein Kind
nicht in die Schule gehen soll. Demnach sollen die Kinder bei
bestimmten Symptomen wie Fieber über 38 Grad oder trockenem Husten
zunächst zuhause bleiben und die Eltern telefonisch einen ärztlichen
Rat einholen.

«Ob Kinder zum Beispiel mit Schnupfen oder laufender Nase in die Kita
oder Schule gehen können, ist jetzt im Herbst eine der am meisten
gestellten Fragen. Corona sorgt hier für große Verunsicherung», sagte

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD). Die
Handreichung solle nun für mehr Sicherheit bei den Beteiligten
sorgen. Die Regelungen des aktualisierten Hygieneplans wurden laut
Bildungsministerium gemeinsam dem Gesundheitsministerium, den
Gesundheitsämtern sowie Hygienebeauftragten der Universität Homburg
erarbeitet.