Frachtzentrum als Corona-Hotspot im Kreis Esslingen

Esslingen (dpa/lsw) - Ein Infektionsherd im Kreis Esslingen ist ein
Frachtzentrum der DHL in der Gemeinde Köngen. Das teilte Landrat
Heinz Eininger am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit. Dort
arbeiteten Flüchtlinge, die in Gemeinschaftsunterkünften in der Nähe

wohnten. Insgesamt seien mindestens 26 Schulen, fünf
Kindertagesstätten und neun Flüchtlingsheime von Ausbrüchen im
Landkreis betroffen. Pflegeheime seien nicht betroffen.

Der Kreis hatte am Vortag als erste Region im Land die kritische
Marke von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von
sieben Tagen überschritten. Er gilt nun offiziell als einer von
aktuell rund zehn innerdeutschen «Hotspots».